Erdo, Disponent
„Ich sorge dafür, dass Touren vernünftig gefahren werden.“
Viele Jahre bin ich bei meinem alten Arbeitgeber mit dem LKW die Nachtschichten gefahren. Abends um 19 Uhr ist es losgegangen, morgens um 7 Uhr hatte ich Feierabend. Die Arbeit ist so lange okay für mich gewesen, bis meine Frau mir gesagt hat, dass sie schwanger sei. Diese Nachricht hat gewirkt wie ein Schalter, der in meinem Kopf umgelegt worden ist.
„Ich will meine Kinder aufwachsen sehen“, dachte ich mir, bevor sich ein zweiter mächtiger Gedanke dazugesellte: „Egal, was du machst, du musst weg von der Nachtschicht.“
Ehrlich gesagt habe ich mit diesem Gedanken im Kopf bei Wiebe den Arbeitsvertrag unterschrieben. Probearbeiten als Toilettenfahrer? Och, nicht nötig. Wo soll ich unterzeichnen?
Tagsüber unterwegs, am späten Nachmittag wieder zuhause – bei Wiebe bin ich glücklich meine Touren gefahren. Zwischendurch sind mir bei den Abläufen Kleinigkeiten hier und Potentiale dort aufgefallen, die man doch angehen könnte. Meine Beobachtungen habe ich weitergegeben. Einfach stumpf meine Arbeit machen und nichts sagen ist nicht mein Ding.
Nach ein paar Monaten hat mich Thomas, der Chef, dann direkt gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, die Tourenplanung zu übernehmen? Na, klar, das konnte ich!
Zunächst habe ich die Planung donnerstags und freitags gemacht, um dann von Montag bis Mittwoch selbst am Steuer zu sitzen. Wenige Monate später ist die Tätigkeit als Disponent zu meinem neuen Job geworden.
Ich sorge dafür, dass Touren vernünftig gefahren werden, Container rechtzeitig von A nach B gelangen, Toiletten pünktlich an Ort und Stelle sind und wieder abgeholt werden. Bei der Organisation profitiere ich von meiner Zeit als Fahrer, in der ich sämtliche Touren, die ich für die Kollegen plane, selbst zurückgelegt habe. Ich weiß, wer mit welcher Ladung wohin unterwegs ist, und wie lange die Kollegen bis zum nächsten Zielort brauchen werden.
Wenn Kunden am Telefon spontane Wünsche äußern, zum Beispiel zeitnah eine Toilettenkabine oder Container geliefert haben wollen, kriege ich das in der Regel auch unter. Heute noch oder morgen – meine Zusage steht!
Meine Arbeit mache ich richtig gerne! Und seit unserem Umzug nach Schwarmstedt habe ich noch mehr Zeit für die Familie.
Ingo, Kraftfahrer
„Dieselben Kollegen und dieselben Kunden – es hat gleich gepasst!”
Das Betriebsgelände ist mein Revier. Ich weiß, wann wir neuen Sand brauchen, welcher Kies in welcher Körnung nachbestellt werden muss und welche Materialien bereit sind zum Recyceln. Das Gleiche gilt für die einzelnen Arbeitsschritte, die bei Wiebe auf dem Hof zu erledigen sind.
Wir nehmen hier Metalle, Holz, Schrott und Abfälle entgegen, die nach der Annahme sortenrein auf dem Recyclinghof einsortiert werden. Darum kümmere ich mich zum Beispiel, auch im Dialog mit den Kunden.
Mit meiner Erfahrung erkenne ich, wenn ich als Baggerfahrer auf dem Gelände gebraucht werde, den Radlader bewegen und im Urlaubs- oder Krankheitsfall einen LKW-Fahrer vertreten muss. Man kann schon sagen, dass ich den Betrieb sehr gut kenne. Über die Jahre bin ich sehr verbunden mit Wiebe.
Angefangen habe ich hier als Aushilfe. Ein Bekannter hatte mich angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, bei Wiebe zu arbeiten. Zu dieser Zeit habe ich als gelernter Lackierer hauptberuflich bei einem Automobilhersteller gearbeitet, bei dem ich Lackierroboter-Anlagen gefahren bin. Meine Arbeit bei Wiebe, bei der ich den bei der Bundeswehr erworbenen LKW-Führerschein immer sehr gut gebrauchen konnte, habe ich nach Feierabend gemacht.
Dass ich nach so vielen Jahren, von einer Unterbrechung einmal abgesehen, immer noch hier bin, spricht für sich, oder?
Der Kreis hat sich geschlossen, als mich derselbe Bekannte erneut angesprochen hat, ob ich nicht wiederkommen wolle. Ich habe nicht lange überlegen müssen und bei Wiebe meinen zweiten Arbeitsvertrag als Fahrer unterschrieben. Nach Jahren noch dieselben Kollegen und dieselben Kunden – es hat gleich gepasst!
Heute fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit und denke, dass es für mich nicht besser geht. Wenn ich überlege, wie viel Geld ich sonst für Sprit ausgegeben habe, um zu meinen Arbeitsstellen zu kommen. Von der Zeit für Hin- und Rückfahrt will ich erst gar nicht anfangen.
Bei Wiebe habe ich meinen Platz gefunden. Wir kommen hier alle klar miteinander. Das Arbeitsklima ist gut. Wenn du hier arbeitest, wirst du das genauso sehen.
Lars, Kraftfahrer
„So muss es laufen, und so kann es bleiben!“
Arbeiten, wo andere Urlaub machen – das ist doch ein Traum, oder? Warum sollte ich aus Langeoog weggehen, wenn ich dort Arbeit habe?
Fangen wir ganz vorne an. Ich bin gelernter Koch. Nach meiner Ausbildung habe ich in Restaurants und anderen Küchen gearbeitet, parallel mit der Weiterbildung zum Diätkoch eine zusätzliche Qualifikation erworben. In den letzten Jahren bin ich mit meinem LKW-Führerschein von der Küche in den internen Fahrdienst eines Krankenhauses gewechselt.
In dieser Phase habe ich gemerkt, wie ich mich über die Jahre verändert hatte. 21 Jahre lang bin ich in dem Großbetrieb nur eine Nummer gewesen. Das hat mir nicht mehr gereicht. Hinzu kommt, dass ich in der ersten Zeit auch familiär einiges verpasst hatte. „Da war der Alte auf Arbeit“, sage ich heute rückblickend auf die Zeit, die ich hinter mir lassen wollte.
Ich habe etwas gesucht, wo man selbständig arbeitet, abends zuhause ist, an Feiertagen und den Wochenenden frei hat und vernünftig bezahlt wird.
Ich habe Wiebes Stellenanzeige gesehen und mich vorgestellt. Angefangen bin ich als „normaler“ Fahrer, der Absetzcontainer transportiert. Was mir hier sehr gut gefällt ist die Kultur, die sehr von gegenseitigem Respekt geprägt ist. Ich schätze die Offenheit und die Ehrlichkeit im Umgang, das ist das A und O. Jeder hat schon mal Bockmist gebaut. Hier brauchst du damit nicht hinterm Berg zu halten, kannst ganz geradeaus Klartext sprechen. Das gefällt mir.
Die Wertschätzung spüre ich auch, wenn es um meine Aufgaben geht. Ich bin gefragt worden, ob ich mir vorstellen könnte, auch unsere Toiletten und Toilettenwagen zu transportieren. Heute repariere ich Toilettenwagen sogar und fahre sie mit Vorliebe durch verwinkelte Gassen an ihr Ziel.
Mir gefällt es bei Wiebe. Leistung wird hier gesehen und du bekommst etwas zurück. So muss es laufen und so kann es bleiben! Ich bin angekommen.